Samstag, 17. Juli 2010

Urlaub

So, 2 Wochen Mädchenurlaub stehen an, nur meine Tochter und ich.
Danach 1 Woche, in der Mr X mit seiner Tochter in Urlaub ist.
Zeit zum Nachzudenken, ein Vermissen zu suchen.

Danach werden Entscheidungen getroffen. So oder so.

Ja, wie ein aufmerksamer Kommentator des letzten Beitrages schrieb: ich löffel immer in der gleichen Suppe, drehe mich im Kreis.
Das ist nicht nur mir gegenüber unfair, sondern auch ihm.


À bientôt.

Freitag, 16. Juli 2010

neue Träume ?

Manchmal findet man neue Träume direkt vor der eigenen Nase.
Noch ist es ein recht zarter, vorsichtiger - aber erschreckend vielversprechender Traum.

Damit verbunden ist aber die immer dringender werdene Gewissheit, zuerst aufräumen und Platz schaffen zu müssen, und ich komme mir vor, wie ein undanbares Schwein. Zu viel habe ichin früheren Leben ausgehalten, dass jetzt reichen soll, dass es einfach nicht passt?
Rational klar, emotional ungewohnt.

Samstag, 3. Juli 2010

Verkehrte Welt

Wenn man seinen Vater bereden, überzeugen und v.a. bequatschen muss, wie ein Kind - dann weiß man, dass man ab jetzt groß und erwachsen sein muss. Endgültig und für immer.
Bisher war mein Vater mein Notanker,den ich zwar nur selten genutzt habe, aber ich wusste, er war da und würde mich zur Not aus allem raushauen, egal in welcher Hinsicht.
Diesen Vater gibt es nicht mehr. Körperlich ist er noch da, aber jetzt bin ich die, die Halt und Sicherheit vermitteln muss.
Ich tue das gerne für ihn.
Aber damit bin ich ab jetzt auf mich allein gestellt.
Traurig.

Dienstag, 29. Juni 2010

Jetzt mal an die Männer:

Grundsatzfrage:
Die ewige Mär vom schüchternen Mann, der sich scheckig freuen würde, wenn SIE die Initiative ergreift - ist da ernsthaft etwas dran?
Ich bin ja eher traditionell gepolt und bilde mir ein, wenn das Interesse groß genug ist, wird er die Schüchternheit schon überwinden.
Aber schadet es? Also wenn SIE sich entschließt, dem armen schüchtern schmachtenden Herrn etwas zur Hilfe zu kommen - nimmt sie ihm dann etwas entscheidendes von seinem Jagdtrieb? Nach dem Motto - was ich mir nicht hart erkämpfen musste, weiß ich danach auch nicht so sehr zu schätzen?
Wie ist das denn bei euch??

Sonntag, 27. Juni 2010

Realität

Der Traum wurde ausgeträumt.

.. und wovon träume ich jetzt ?

Sonntag, 20. Juni 2010

Was ist der Sinn des Lebens?

Eine hoch philosophische Frage, ich weiß. Hier und jetzt meine ich sie aber sehr pragmatisch und lebensnah. Was ist der Sinn, oder anders formuliert: was gibt uns Tag für Tag das Gefühl, unser Leben heute nicht vergessen zu haben?
Ich finde den Anspruch an uns recht hoch. Freitag noch bei einer Hochzeit von der Standesbeamtin gehört: Vergessen Sie nicht, ihr Leben täglich zu genießen, Sie haben nur diese eine Chance.
So wahr, so richtig. Aber wie?
Bei mir heißt das: Ich bin gesund, habe 2 gesunde Kinder und wir verstehen uns sehr gut. Das Konto ist zwar momentan leer, aber ich weiß, dass es sich wieder füllen wird. Ich hab ein schönes Haus, das Wohnzimmer ist frisch renoviert und einfach toll geworden. Ich habe eine Beruf, in dem ich täglich den schwächsten und verletztlichsten helfe.
Und dennoch ist da diese Leere, dieses Gefühl, dass etwas wichtiges immer noch nicht bei mir angekommen ist. Ich bin immernoch in der Warteschleife. Es gibt tolle Momente, aber die sind so flüchtig.
Den Trost und die Verheißung früherer Jahrhunderte, den die Menschen damals in der Religion gefunden haben, finde ich dort leider nicht.
Eine schnelle Antwort wäre: Die Liebe fehlt. Aber ist es so einfach?
Auch wenn man seinen Traumpartner hat, fühlt sich das dann wirklich auch nach den ersten Jahren noch so an? Ich höre immer wieder, dass auch da der Lack gehörig bröckelt. Aber vielleicht bleibt dann eine andere, eine tiefere Verbundenheit?

Wie ist das bei Euch? Was gibt euch das Gefühl, einen Tag eures Lebens wirklich genutzt und nicht vergeudet zu haben?

Samstag, 19. Juni 2010

ansteckend?

Ist Schweigen eigentlich ansteckend?
..oder nennt man es dann Trotz?

Ich weiß es nicht, ehrlich. Ich kriegs grad einfach nicht besser hin.

Aufgeräumt

oder Feng Shui fürs Blog?

Ja, ich habe einige Beiträge gelöscht, manche andere angepasst.
Ich muss mich von einigen Themen lösen, weil es nichts bringt, sich in ihnen zu suhlen, in einigen Fällen sogar schadet.
Ja, das sind auch die Themen, in denen mir anderer Austausch fehlt, aber sich vorzumachen, dieses Blog könnte Freundschaften ersetzten, ist auch nicht gesund.
Es sind Themen, die die Privatsphäre anderer verletzten, was auch in Unwissenheit vermutlich unfair ist.

Trotzdem ist mir bewusst, dass Löschen ein harter Schritt ist, offline stellen hätte es vielleicht auch getan?
Ich weiß nicht, es erschien mir logischer. Aus meinem Hirn muss ich sie ja auch bekommen.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Kosmische Gewaltbereitschaft?

Die Arbeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie bringt - auch und manchmal gerade während der Bereitschaftsdienste - vielfältige Einblicke in verschiedenste Facetten menschlicher Reaktionen, manche rational, manche irrational. Mit Auswüchsen in alle Extreme menschlichen Handelns. Vorhersehbar ist kein Tag, dennoch halten sich die Facetten üblicherweise in einer gewissen Waage.

Ab und an verschiebt sich dieses scheinbare Gleichgewicht jedoch.
Ich hatte Dienst am Tag des Amoklaufes von Winnenden.
Mein Tag war die Hölle. Aufnahmen am laufenden Band, alle geprägt von Gewaltbereitschaft oder bereits ausgeübter Gewalt, mit maximalen Personaleinsatz. Von dem Amoklauf hörte ich dann nachts um 3, als ich zum ersten Mal saß und dokumentierte. Man könnte denken, es habe sich um Nachahmer gehandelt - jedoch konnte keiner der Patienten an dem Tag etwas von Winnenden gewusst haben, weil alle sehr mit sich und ihrer Welt beschäftigt waren.

In den letzten Tagen haben wir erneut eine ähnliche Häufung. Auf verschiedensten Stationen werden Mitarbeiter angegriffen oder bedroht, ambulante Vorstellungen eskalieren bis zum Polizeieinsatz, Patienten und Personal werden weit über ihre Grenzen gezwungen. Das Einzugsgebiet ist groß, die Auffälligkeiten sind kreisübergreifend.

Mir fällt keine Erklärung ein, kein Nachahmertum, nicht mal Vollmond ist.
Und selbst mein Helfersyndrom ist derart ausgereizt, dass sich Phantasien vom Ausstieg einschleichen. Reale Möglichkeiten und Angebote gibt es genügend - jedoch gehen die Phantasien andere Wege. Fliegen zu einem Weingut oder Reiterhof in Südfrankreich.. aber selbst da gibts aktuell Sintflut und Tote.
Unruhige Zeiten um Ruhe zu finden.

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