Sonntag, 13. Juni 2010

genauso fühlt es sich an - von der ersten bis zur dritten Strophe

Aber hat sie es geschafft? Schaffe ich das? Wie?

AAAAARGHHH

In meiner Bank hängt neben dem Geldautomaten ein hoch offizieller Aushang, auf dem für einen öffentlichen, kulturell hochwertigeren Event geworben werden soll, für ein
KENDELlight-Konzert.

HILFE!Das kann doch nicht euer Ernst sein. Wer schreibt so was? Und wer druckt sowas? Ich geh und brech ab...

Samstag, 12. Juni 2010

Wie erklärt man Realitäten?

In meinem Beruf jongliere ich zwischen dem, was ich nach bestem Wissen und Fachwissen vogeben muss und dem, was die Menschen aus ihrer eigenen Realität mitbringen. Ich muss eine Wahrheit vorgeben, die andere jedoch annehmen und integrieren.
Manchmal gibt es jene Gespräche, in denen dies schier unvereinbar scheint. Wenn die, die ich wirklich überzeugen muss und nicht nur überreden, sich in Welten bewegen, die nicht überzeugbar sind.
Mit bliebe immer ein letzter Schritt des Zwanges, jedoch um den hohen Preis, dass ich mir eine isolierte, kontrollierte Situation schaffe, die jedoch nicht dauerhaft tragfähig sein kann.
Gestern hatte ich wieder so ein Gespräch. Anstrengend, langwierig.
Dennoch für den Moment erfolgreich. Manchesmal war ich kurz davor, abzubrechen und den juristischen Weg zu gehen, letztlich war das dann doch nicht notwendig. Zunächst. Es werde noch viele dieser Gespräche folgen, das ist mir klar.
Und auch wenn ich fachlich felsenfest sicher bin, so frage ich mich doch manchmal, ob ich deshalb auch weiß, womit sich diese Menschen langfristig besser fühlen. Mit einem sortierten realitätsbezogenen Leben, vermutlich jedoch getrennt voneinander und hadernd, oder jeder Realität entrückt, darin aber glücklich?
Nein, wenn ich dies so schreibe fühle ich ganz deutlich wieder die Not dieser Personen, die auch die letzten Tage spürbar war. Sie sind so nicht glücklich.
Aber es zehrt an mir, ich nehme es mit nach Hause ins freie Wochenende, es hält mich davon ab, Brötchen zu holen, weil ich es vorher bloggen "muss". Dennoch bin ich froh, heutzutage und für diese Altersklasse so arbeiten zu können. Früher oder woanders wäre nicht so lange geredet worden. Man hätte gehandelt und hinterher erklärt. Und ich bin froh, dass ich anscheinend emphatisch genug bin, um auch in diesen Grenzsituationen Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.
Helfersyndrom? Ja
Auf Kosten meiner Kräfte? Ja
Aus voller Überzeugung? Ja!

Samstag, 5. Juni 2010

Wie kommt es nur,

dass ich echt gut darin zu sein scheine, mir die Sorgen anderer Menschen anzuhören, zum Umdenken anzuregen und hinterher zumindest für ein kleines bißchen Erleichterung zu sorgen, beruflich wie privat - so dass sich sowohl Patienten, Angehörige, aber auch "Freunde" gerne bei mir ausweinen, ich automatisch auch bei Kollegen als Kummerkastenfrau angesehen bin, die Menschen mich schätzen und mögen, mir das auch mannigfaltig ausdrücken -

aber nie jemand für mich da ist, wenn ich jemanden brauche?
Entweder liegt den Menschen um mich herum das reden nicht, oder sie sind so eingebunden in eigenen Stress, oder, oder...

Ich fühle mich gerade mal wieder sehr alleine, während meine Umwelt sich fröhlich weiter dreht und die, die bemerken, dass mit mir etwas nichts timmt, dies vermutlich als unverständliche Laune meinerseits abtun.
Nur Fragen oder Gelegenheiten zum Reden gibts nicht.

Ich brauch mich ja nur wieder einzukriegen.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Ich verabschiede mich

von euch, ihr viel zu lieb gewonnenen Tagträume. Es war schön mit euch, ihr habt mich oft getröstet, mich über den Alltag gehieft.
Es fällt mir schwer, euch loszulassen, aber es fällt auch schwer, neben euch noch die Realität sortiert zu bekommen. Welche Bindung verstärke ich nur durch meine Gedanken und Hoffnungen, was bleibt realistisch übrig, ohne meine verpeilte Brille?
Und selbst wenn die Bindung echt ist - gibt es dadurch mehr realistische Möglichkeiten? Nein, die Antwort bleibt wie sie ist. Wir haben keine gemeinsame Chance.
Ich bilde mir nicht ein, meine Gefühle durch Willenskraft ausstellen zu können - aber ich kann versuchen, sie zu kontrollieren.
So wie er es bereits vor etlichen Monaten formulierte.

Also macht es gut!

Dienstag, 11. Mai 2010

Ich dreh am Rad !!!

Dienstag, 4. Mai 2010

Wissenschaft hinterfragt

Die Wissenschaft hat erwiesen:
Wenn man lächelt oder lacht, auch wenn einem eigentlich nicht danach ist, werden im Gehirn die gleichen Hormone ausgeschieden, als ob man wirklich glücklich wäre - was dazu führt, dass man tatsächlich glücklicher ist.
Die Wissenschaft hat ebenfalls erwiesen:
Wenn man sich körperliches Training, z.B. Sit-ups, intensiv vorstellt, trainiert das tatsächlich die entsprechenden Muskeln, weil unwillkürlich tiefe Muskelfasern angesprochen werden.

Frage:
Wenn man sich jetzt einfach genauso verhält, als wäre man glücklich verliebt wäre - ob das Hirn dann auch die gleichen Hormone ausschüttet, so dass man es hinterher wirklich empfinde?

Sonntag, 2. Mai 2010

Es plätschert

Ist das das Leben?
Ich warte noch auf etwas .. und hoffe, dass es auch wirklich noch kommt.

Freitag, 23. April 2010

Ohne Worte - eigentlich

Also dass Elternsprechtage mit meinem spätpubertären Zögling immer sehr informativ sind, das bin ich gewohnt. In der Regel höre ich dann all die Schandtaten, die ich immer befürchte. Er könnte, wenn er wollte, mehr Disziplin, zu wenig Hausaufgaben, zu unordentlich, blabla.
Dass mich der Mathelehrer meines Sohnes jedoch anguckt, wie ein Ufo, als ich ihn frage, ob er die letzte 5 ebenso als Ausrutscher sieht, wie mein Sohnemann, das war neu.
Auch sein folgendes schallendes Gelächter.
Ja, mein Sohn sei zu uberflächlich und ungenau, wie bereits ausgeführt. Er habe unter der Arbeit wortreich vermerkt, dass die letzten Berichtigungen meines Sohnes MANGELHAFT waren, und er nun endlich meine Unterschrift dazu sehen wolle. (die ich nicht geben konnte, weil mein Sohn mir das Heft nicht gezeigt hatte)
Dennoch sei die Arbeit aber eine 2 gewesen - was auch deutlich drunter gestanden hätte.
Stimmt.
Das hat er jetzt wieder zuhause auch gesehen. Und ich endlich auch.
Dabei hatten schon alle Sanktionen - äh, Zeit ersparende Motivationshilfen - bereits klaglos gegriffen.

Mann mann mann ,...

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ich wünsche viel glück;-))
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DieSuechtige - 2. Feb, 19:46

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