Was ist der Sinn des Lebens?
Eine hoch philosophische Frage, ich weiß. Hier und jetzt meine ich sie aber sehr pragmatisch und lebensnah. Was ist der Sinn, oder anders formuliert: was gibt uns Tag für Tag das Gefühl, unser Leben heute nicht vergessen zu haben?
Ich finde den Anspruch an uns recht hoch. Freitag noch bei einer Hochzeit von der Standesbeamtin gehört: Vergessen Sie nicht, ihr Leben täglich zu genießen, Sie haben nur diese eine Chance.
So wahr, so richtig. Aber wie?
Bei mir heißt das: Ich bin gesund, habe 2 gesunde Kinder und wir verstehen uns sehr gut. Das Konto ist zwar momentan leer, aber ich weiß, dass es sich wieder füllen wird. Ich hab ein schönes Haus, das Wohnzimmer ist frisch renoviert und einfach toll geworden. Ich habe eine Beruf, in dem ich täglich den schwächsten und verletztlichsten helfe.
Und dennoch ist da diese Leere, dieses Gefühl, dass etwas wichtiges immer noch nicht bei mir angekommen ist. Ich bin immernoch in der Warteschleife. Es gibt tolle Momente, aber die sind so flüchtig.
Den Trost und die Verheißung früherer Jahrhunderte, den die Menschen damals in der Religion gefunden haben, finde ich dort leider nicht.
Eine schnelle Antwort wäre: Die Liebe fehlt. Aber ist es so einfach?
Auch wenn man seinen Traumpartner hat, fühlt sich das dann wirklich auch nach den ersten Jahren noch so an? Ich höre immer wieder, dass auch da der Lack gehörig bröckelt. Aber vielleicht bleibt dann eine andere, eine tiefere Verbundenheit?
Wie ist das bei Euch? Was gibt euch das Gefühl, einen Tag eures Lebens wirklich genutzt und nicht vergeudet zu haben?
Ich finde den Anspruch an uns recht hoch. Freitag noch bei einer Hochzeit von der Standesbeamtin gehört: Vergessen Sie nicht, ihr Leben täglich zu genießen, Sie haben nur diese eine Chance.
So wahr, so richtig. Aber wie?
Bei mir heißt das: Ich bin gesund, habe 2 gesunde Kinder und wir verstehen uns sehr gut. Das Konto ist zwar momentan leer, aber ich weiß, dass es sich wieder füllen wird. Ich hab ein schönes Haus, das Wohnzimmer ist frisch renoviert und einfach toll geworden. Ich habe eine Beruf, in dem ich täglich den schwächsten und verletztlichsten helfe.
Und dennoch ist da diese Leere, dieses Gefühl, dass etwas wichtiges immer noch nicht bei mir angekommen ist. Ich bin immernoch in der Warteschleife. Es gibt tolle Momente, aber die sind so flüchtig.
Den Trost und die Verheißung früherer Jahrhunderte, den die Menschen damals in der Religion gefunden haben, finde ich dort leider nicht.
Eine schnelle Antwort wäre: Die Liebe fehlt. Aber ist es so einfach?
Auch wenn man seinen Traumpartner hat, fühlt sich das dann wirklich auch nach den ersten Jahren noch so an? Ich höre immer wieder, dass auch da der Lack gehörig bröckelt. Aber vielleicht bleibt dann eine andere, eine tiefere Verbundenheit?
Wie ist das bei Euch? Was gibt euch das Gefühl, einen Tag eures Lebens wirklich genutzt und nicht vergeudet zu haben?
DieSuechtige - 20. Jun, 11:14