Das Tosen in mir

Montag, 9. August 2010

Das jährliche Mitarbeitergespräch

bei meinem Chef hatte ich unlängst. (Nein, das gehört nicht zu einem der anderen hier erwähnten)
Schön, wenn das nach dem Moto abläuft :
"Was müssen wir tun, um sie zu halten?", der Chef kurz hyperventiliert, als er hört, dass der Vorstand meinen Vertrag bis Ende des Jahres befristet hatte und ich sooofort den Antrag auf Entfristung stellen soll, ich die Frage, wie lange ich auf der jetzigen Station bleiben will selbstbewusst und kackendreist mit "bis es eine zweite Oberarztstelle gibt" beantworten kann, und ich im Anschluss noch diverse Aufträge zur politischen Mitgestaltung meines Wunschbereiches mitbekomme ...
Wenigstens ein Bereich, in dem es richtig rund läuft. Trotz allem Vorstands-Hickhack.

Gespräch Nr 1

Gespräch Nr 1 wurde heute nicht nur vorbereitet, wie von mir eigentlich geplant, sondern auch direkt geführt - da der Druck auf der Gegenseite ähnlich groß war.
Das Ergebnis ist nicht das, was ich ein wenig erhofft hatte, aber es ist gut, dass das jetzt klar ist. Realitätsmodus wieder ein.
Und die Erkenntnis, dass mein eigenes Bauchgefühl besser ist, als das der anderen. So viele hatten mir rückgemeldet, eindeutige Signale an mich zu sehen, dass ich - zugegebener Maßen sehr gerne - bereit war, mich auf diese Gedankenspiele einzulassen.
Mein Bauch hatte mich seit zweieinhalb Jahren davor bewahrt, eventuelle Gefühle zu entwickeln.
Das Umsortieren ist heute ehrlicherweise gefühlsmäßig etwas anstrengend, wird es vielleicht auch die nächste Zeit noch etwas sein - aber vielleicht wird dadurch Raum für eine Freundschaft.

Sonntag, 8. August 2010

Entscheidungen

2 Gespräche werden in der nächsten Zeit geführt werden.
Beide Gesprächspartner wissen davon noch nichts.
Der eine wird morgen "vorgewarnt" und hoffentlich zustimmen es zu führen,
der andere wird dieses Gespräch weder wollen noch das, was es zu besprechen gibt.
In beiden Fällen wird es hinterher mehr Klarheit geben, in dem einen mit Option auf etwas produktiv Gutes? Vielleicht?
In dem anderen mit der Gewissheit, dass ich wieder mehr werde stemmen müssen, ohne Option auf Unterstützung, wieder weniger Geld und mehr Arbeit.

Ich habe Angst, mache mir Sorgen - aber brauche die Klarheiten.
Mein inneres Feng Shui. Erster Schritt - Entrümpeln.

Das Leben bleibt kompliziert.

Samstag, 7. August 2010

Hilfe

ich bin ein Teenie!
Die letzten Tage wars nur schön und aufregend,
gerade ists eher schrecklich ..

Schrecklich im Sinne von - aaargh, ich will wieder die selbstbewusste, selbstsichere Erwachsene sein und mich nicht unsicher fühlen, überlegen, ob ich wohl was Dummes gesagt habe, zu viel oder zu wenig oder zu .... kreisch!

Montag, 2. August 2010

Hach -

schön wars!
2 Wochen herrliche Landschaften, traumhaftes Sommerwetter, ausgedehnte Touren im Cabrio - ich hatte noch kein Heimweh, definitiv nicht.
Aber wir kommen wieder, das ist schon abgemacht. Spätestens im übernächsten Jahr.

Heute den Tag hab ich schon fleißig im Haus und im Garten gewühlt, damit´s zuhause auch wieder ähnlich mit dem Wohlfühlen klappt, morgen ist die eigene Schönheit mit Friseurbesuch dran und Mittwoch gibts noch nen Tratschabend mit der besten Freundin, die viel zu selten Zeit hat.
Dann kann mich Donnerstag auch die Arbeitswelt wieder haben.

Samstag, 17. Juli 2010

Urlaub

So, 2 Wochen Mädchenurlaub stehen an, nur meine Tochter und ich.
Danach 1 Woche, in der Mr X mit seiner Tochter in Urlaub ist.
Zeit zum Nachzudenken, ein Vermissen zu suchen.

Danach werden Entscheidungen getroffen. So oder so.

Ja, wie ein aufmerksamer Kommentator des letzten Beitrages schrieb: ich löffel immer in der gleichen Suppe, drehe mich im Kreis.
Das ist nicht nur mir gegenüber unfair, sondern auch ihm.


À bientôt.

Freitag, 16. Juli 2010

neue Träume ?

Manchmal findet man neue Träume direkt vor der eigenen Nase.
Noch ist es ein recht zarter, vorsichtiger - aber erschreckend vielversprechender Traum.

Damit verbunden ist aber die immer dringender werdene Gewissheit, zuerst aufräumen und Platz schaffen zu müssen, und ich komme mir vor, wie ein undanbares Schwein. Zu viel habe ichin früheren Leben ausgehalten, dass jetzt reichen soll, dass es einfach nicht passt?
Rational klar, emotional ungewohnt.

Samstag, 3. Juli 2010

Verkehrte Welt

Wenn man seinen Vater bereden, überzeugen und v.a. bequatschen muss, wie ein Kind - dann weiß man, dass man ab jetzt groß und erwachsen sein muss. Endgültig und für immer.
Bisher war mein Vater mein Notanker,den ich zwar nur selten genutzt habe, aber ich wusste, er war da und würde mich zur Not aus allem raushauen, egal in welcher Hinsicht.
Diesen Vater gibt es nicht mehr. Körperlich ist er noch da, aber jetzt bin ich die, die Halt und Sicherheit vermitteln muss.
Ich tue das gerne für ihn.
Aber damit bin ich ab jetzt auf mich allein gestellt.
Traurig.

Dienstag, 29. Juni 2010

Jetzt mal an die Männer:

Grundsatzfrage:
Die ewige Mär vom schüchternen Mann, der sich scheckig freuen würde, wenn SIE die Initiative ergreift - ist da ernsthaft etwas dran?
Ich bin ja eher traditionell gepolt und bilde mir ein, wenn das Interesse groß genug ist, wird er die Schüchternheit schon überwinden.
Aber schadet es? Also wenn SIE sich entschließt, dem armen schüchtern schmachtenden Herrn etwas zur Hilfe zu kommen - nimmt sie ihm dann etwas entscheidendes von seinem Jagdtrieb? Nach dem Motto - was ich mir nicht hart erkämpfen musste, weiß ich danach auch nicht so sehr zu schätzen?
Wie ist das denn bei euch??

Sonntag, 20. Juni 2010

Was ist der Sinn des Lebens?

Eine hoch philosophische Frage, ich weiß. Hier und jetzt meine ich sie aber sehr pragmatisch und lebensnah. Was ist der Sinn, oder anders formuliert: was gibt uns Tag für Tag das Gefühl, unser Leben heute nicht vergessen zu haben?
Ich finde den Anspruch an uns recht hoch. Freitag noch bei einer Hochzeit von der Standesbeamtin gehört: Vergessen Sie nicht, ihr Leben täglich zu genießen, Sie haben nur diese eine Chance.
So wahr, so richtig. Aber wie?
Bei mir heißt das: Ich bin gesund, habe 2 gesunde Kinder und wir verstehen uns sehr gut. Das Konto ist zwar momentan leer, aber ich weiß, dass es sich wieder füllen wird. Ich hab ein schönes Haus, das Wohnzimmer ist frisch renoviert und einfach toll geworden. Ich habe eine Beruf, in dem ich täglich den schwächsten und verletztlichsten helfe.
Und dennoch ist da diese Leere, dieses Gefühl, dass etwas wichtiges immer noch nicht bei mir angekommen ist. Ich bin immernoch in der Warteschleife. Es gibt tolle Momente, aber die sind so flüchtig.
Den Trost und die Verheißung früherer Jahrhunderte, den die Menschen damals in der Religion gefunden haben, finde ich dort leider nicht.
Eine schnelle Antwort wäre: Die Liebe fehlt. Aber ist es so einfach?
Auch wenn man seinen Traumpartner hat, fühlt sich das dann wirklich auch nach den ersten Jahren noch so an? Ich höre immer wieder, dass auch da der Lack gehörig bröckelt. Aber vielleicht bleibt dann eine andere, eine tiefere Verbundenheit?

Wie ist das bei Euch? Was gibt euch das Gefühl, einen Tag eures Lebens wirklich genutzt und nicht vergeudet zu haben?

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ich wünsche viel glück;-))
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DieSuechtige - 2. Feb, 19:46

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